Am Morgen des 29. Juni 2017 wird auf dem Münchner Waldfriedhof das neue Landauer-Denkmal eingeweiht. Am Abend desselben Tages wird eine Ausstellung gezeigt.
Am Vormittag um 10:00 Uhr findet auf dem Gräberfeld 95-W-15 an der Stelle des von den Nazis 1933 zerstörten Denkmals die offizielle Einweihung des neuen Gedenksteines für Gustav Landauer durch die Stadt München statt. Ein Lageplan zum Ausdrucken findet sich hier. Berichte über das Vorhaben finden sich hier und hier. Informationen über das alte Denkmal finden sich hier und hier.
Am Abend desselben Tages wird ab 19:00 resp. 20:00 Uhr im Stattpark Olga (Boschetsrieder-/Aidenbachstraße) die Gustav-Landauer-Ausstellung, welche im Januar und Februar bereits im Rahmen der Revolutionswerkstatt des Plenum R in der Sendlinger Kulturschmiede zu sehen war, von der Initiativgruppe des Stattparks Olga in einer "Outdoor"-Variante vorgestellt und an den Veranstaltungstagen auf dem Gelände gezeigt, ergänzt um eine Präsenzausgabe des Gesamtwerks von Gustav Landauer sowie den (im Januar noch vergriffenen und zwischenzeitlich neu aufgelegten) Ausstellungskatalog, der eine kompakte Einführung in Leben und Werk Landauers bietet und vor Ort auch käuflich erworben werden kann.
Zur Eröffnung wird außerdem ein Stummfilm gezeigt sowie Musik im Rahmen des OLGA-Platzcafés aufgelegt.
Die genaue Uhrzeit sowie weitere Infos werden in Kürze noch auf der Web-Seite des Projekts bekannt gegeben.
Die beiden Veranstaltungen sind organisatorisch voneinander unabhängig und fielen mehr oder weniger zufällig auf das gleiche Datum. Praktisch dabei: Zu beiden Veranstaltungen ist der Historiker Siegbert Wolf anwesend, der zusammen mit Peter Kühn die Wiedererrichtung des Denkmals auf dem Waldfriedhof initiierte, seit einigen Jahren bei der Edition AV die Gustav-Landauer-Gesamtausgabe editiert und zusammen mit Andreas Hohmann (Edition AV) die nun im Stattpark Olga gezeigte Ausstellung produzierte.
(Werner Schimmel)