Rundgang: Anarchismus im Berliner Scheunenviertel bis 1933 (Berlin)

Sonnabend, 19.12.2019, 14:00 Uhr - Dauer ca. 2,5 Stunden

Wo sich heute Touristenmassen bewegen, befand sich einst ein berühmt-berüchtigtes Armenviertel, in dem nicht nur jüdische Pogromflüchtlinge aus Russland Zuflucht suchten, sondern auch zahlreiche anarchistische Treffpunkte und Veranstaltungsorte bestanden. Hier wohnte August Reinsdorf bei seinem Berliner Aufenthalt, hier diskutierten später Emma Goldman und Rudolf Rocker über die Entwicklung in der Sowjetunion, hier traf sich der syndikalistische Frauenbund und lieferte sich Erich Mühsam lebhafte Kontroversen mit Nationalsozialisten. Zu den bleibenden kulturellen Leistungen gehört vor allem die Gründung der Volksbühne, deren Entwicklung von Anarchist*innen, insbesondere Gustav Landauer, geprägt wurde.

Die Tour findet unter den aktuellen Corona-Regeln statt:
Teilnahme nur nach Bestätigung durch die Geschäftsstelle möglich.
Anmeldung, gern auch telefonisch unter 030 475 38 724
Es gilt Abstandspflicht; wir stellen eine "Personenführunganlage" zur Verfügung (d.h. der Referent wird über Kopfhörer empfangen).
Bringen Sie bitte eine Visitenkarte bzw. einen genauen Adressnachweis mit. Wir heben die Kontaktdaten 4 Wochen auf, damit im Fall einer Infektion alle informiert werden können.
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Beitrag: 4,- Euro

In Kooperation mit Helle Panke - Denkmaltour und den NaturFreunden Berlin

Anmeldung wegen Covid-19 Regeln erforderlich bei Helle Panke
Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte