Weblog von Gustav Landauer Initiative

Ausstellung: “Die Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind” (Hamburg)

Rote Flora ● Achidi-John-Platz 1 ● 20357 Hamburg ● 12:00 - 21:00 Uhr

Sonnabend, 05.10.2019 und Sonntag, 06.10.2019 jeweils von 12:00 bis 21:00 Uhr

Landauers Ermordung jährt sich dieses Jahr zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass hat die Berliner Gustav Landauer Denkmalinitiative eine Ausstellung konzipiert, die erstmals in Hamburg gezeigt wird.

Am Sonntag, 06.10.2019 gibt es 3 Führungen mit einem Referenten der Gustav Landauer Inititiative durch die Ausstellung.
Ausführliche Ankündigung auf der Webseite der Roten Flora

Stadtrundgang: Anarchismus im Scheunenviertel bis 1933 (Berlin)

Treffpunkt: Vor dem Haupteingang der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Wo sich heute Touristenmassen bewegen, befand sich einst ein berühmt-berüchtigtes Armenviertel, in dem nicht nur jüdische Pogromflüchtlinge aus Rußland Zuflucht suchten, sondern auch zahlreiche anarchistische Treffpunkte und Veranstaltungsorte bestanden.

Vortrag: Bodenfrage und wirkliche Demokratie. Was können wir von Gustav Landauer lernen? (Berlin)

Ort: Die Laube im Prinzessinnengarten Kreuzberg ● Moritzplatz / Prinzenstraße 35-38 ● Berlin

Zeit: 18:00 Uhr

Die Schriften Gustav Landauers, der nach der Niederschlagung der Münchner Räterepublik brutal ermordet wurde, haben in den 1920er Jahren eine Reihe ländlicher Siedlungsprojekte inspiriert. Sie strebten ein Leben in Gerechtigkeit, Kultur und freudiger Arbeit an. Schon früh hatte Landauer aber auch auf die Grenzen solcher Initiativen hingewiesen, insbesondere wenn sie auf dem käuflichen Erwerb von Grund und Boden basieren. »Um den Kampf gegen das Bodeneigentum kommen die Sozialisten nicht herum«, stellte er entsprechend bereits in seinem »Aufruf zum Sozialismus« (1911) fest, denn aus »dem Bodeneigentum und seinem Korrelat, der Bodenlosigkeit, entsteht die Sklaverei, die Hörigkeit, der Tribut, die Pacht, der Zins, das Proletariat«.

Vortrag: Pierre Ramus und Gustav Landauer - Streit und kritische Solidarität zweier anarchistischer Vordenker (Wien)

G´Schrubb Pankahyttn ● Johnstraße 45 ● 1150 Wien

Pierre Ramus und Gustav Landauer spielten in der anarchistischen Bewegung des deutschen Sprachraums eine herausragende Rolle. Sie hinterließen beachtliche Werke, die heute auf der Suche nach alternativen Gesellschaftskonzepten wiederentdeckt und rezipiert werden. Beide waren streitbare und kantige Persönlichkeiten, die zwar ähnliche Werte teilten, doch auch heftige Auseinandersetzungen führten.

Film: Rote Räte. Die bayrische Revolution aus der Sicht von Augenzeugen (Berlin)

Im Jahr 1918 wurde in Deutschland der Ruf nach einer besseren Gesellschaft unüberhörbar laut. Besonders in Bayern entstand nach der Revolution ein regelrechtes Labor der Demokratie – sowohl mit basisdemokratischen als auch sozialistischen Experimenten. 60 Jahre später hat der Regisseur Augenzeugen der Münchener Räterepublik nach ihren Erlebnissen und Einschätzungen befragt. Diese erst kürzlich restaurierten Videoaufnahmen bilden die Grundlage des Films über die Geburt der Demokratie in Bayern.

Anarchistische Perspektiven auf die frühe Kibbuzim-Bewegung (Berlin)

Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Unter den sozialistischen Siedlungsprojekten des langen 19. Jahrhunderts nimmt die frühe Kibbuzim-Bewegung eine Sonderstellung ein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Projekten, die nach wenigen Jahren wieder eingingen und weitestgehend in Vergessenheit geraten sind, kann die Kibbuzim-Bewegung auf eine über hundertjährige Tradition zurückblicken – wenn auch mit einigen Brüchen und Modifikationen der Ursprungskonzepte.

Kongress: Actualité de Gustav Landauer (1870-1919), philosophe et révolutionnaire (Lyon)

Du 6 au 8 juin se tiendra à l'ENS de Lyon le premier colloque international en France à aborder la figure de Gustav Landauer, philosophe et révolutionnaire allemand (1870-1919).

Considéré en son temps comme « l'agitateur le plus important du mouvement révolutionnaire radical » en Allemagne, le philosophe et activiste anarchiste Gustav Landauer (1870-1919) bénéficie aujourd'hui d'un vif regain d'intérêt. Un siècle après son assassinat, ce colloque international entend rendre compte de ce renouveau.

L’ora di Gustav Landauer (Milano)

 C.S.O.A. COX18 ● via Conchetta 18 ● Milano (Mailand/Italien)

“Il tempo di Gustav Landauer non è ancora arrivato”, scriveva Erich Mühsam nel 1929, nel decimo anniversario dell’uccisione dell’anarchico di Karlsruhe. Ora, a cent’anni di distanza, stiamo assistendo a una riscoperta della sua opera, testimoniata fra l’altro da una nuova edizione di “Scritti scelti” e da numerose traduzioni. Perché Landauer continua a parlarci e quali aspetti del suo pensiero potrebbero contribuire a rinnovare l’anarchismo?

Ausstellung: «L’anarchie, ou la vie humaine émancipée.» Itinéraire de Gustav Landauer (1870-1919) (Lyon)

Cette exposition, créée en 2019 à Berlin par la Gustav Landauer Denkmalinitiative (initiative pour un mémorial dédié à Gustav Landauer), retrace le parcours de Landauer depuis sa jeunesse à Karlsruhe jusqu’à son assassinat à Munich, le 2 mai 1919. Ses nombreuses années d’activité à Berlin y font l’objet d’une attention toute particulière.

Vortrag und Diskussion: Zur Aktualität Gustav Landauers (Karlsruhe)

Café Noir ● Pennsylvaniastr. 8 ● Karlsruhe

„Die Zeit Gustav Landauers ist noch nicht da“, hat Erich Mühsam anlässlich seines zehnten Todestages geschrieben; 90 Jahre später wird das Werk Gustav Landauers neu entdeckt. Eine umfangreiche Ausgabe „Ausgewählter Schriften“ und zahlreiche Übersetzungen zeugen von der eigentümlichen Gegenwart des vor 100 Jahren erschlagenen Anarchisten.

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