Vortrag: Gustav Landauer in seinen Briefen aus Krieg und Revolution
Friedrichshain-Kreuzberg Museum ● Adalbertstr. 95a ● 10999 Berlin - Kreuzberg
Während des Ersten Weltkrieges, unter den Bedingungen der Zensur, verzichtet Landauer auf öffentliche politische Äußerungen. Doch in zahlreichen Korrespondenzen wird sein Umgang mit der Situation reflektiert. Bei Ausbruch der Revolution im November 1918 ruft ihn der Freund Kurt Eisner nach München. Von hier aus und aus der schwäbischen Provinz richtet er einfühlsame Briefe an die Töchter und korrespondiert mit Margarete Susman, Julie Wolfthorn, Fritz Mauthner und vielen anderen über die Revolution und die Probleme einer bewegten Zeit.
Dr. Hanna Delf von Wolzogen, Herausgeberin des Briefwechsels von Landauer und Fritz Mauthner sowie der kritischen Briefedition Gustav Landauers, stellt Landauer in seinen späten Briefen und als Briefeschreiber vor.