Veranstaltungen

Workshop: Gustav Landauer. Antipolitik und politische Philosophie - Eine Einführung anhand ausgewählter Texte (Hamburg)

Universität Hamburg - Ehem. HWP ● Von-Melle-Park 9 ● 20146 Hamburg ● 14:00 Uhr

Eine Veranstaltung der Gustav Landauer Denkmalinitiative auf dem 3. Kongress Anarchistische Perspektiven (auf die Wissenschaft) an der Universität Hamburg.

In diesem Kurzseminar soll in die politische Antipolitik Landauers eingeführt werden. Dabei steht die Diskussion möglichst aller Teilnehmer*innen im Vordergrund, weshalb ein Reader mit Auszügen aus zentralen Schriften bereitgestellt wird. Wir wollen gemeinsam versuchen, anhand der Textauszüge zu den theoretischen Voraussetzungen seines Schreibens und seiner organisatorischen Arbeit vorzudringen, um dieses Werk derart von innen heraus zu verstehen.

Vortrag: Rudolf Rocker und die FAUD in den zwanziger Jahren

FAU Lokal ● Grüntaler Straße 24 ● 13357 Berlin (nahe S+U Gesundbrunnen) ● 19:00 Uhr

Rudolf Rocker prägte entscheidend den Aufstieg der FAUD in der Weimarer Republik, die in ihrer Hochzeit rund 150.000 Mitglieder hatte. Der Vortrag skizziert das Wirken in dieser Zeit, die Gründung der Internationalen Arbeiter Assoziation in Berlin und erläutert die Strukturen der FAUD, die über ihre Gewerkeorganisationen, öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen im politischen Leben Berlins eine wichtige Rolle spielte. Nicht zuletzt wird sein Auftreten gegen die erstarkende NSDAP erläutert.

Vortrag: Anarchismus zur Einführung

Drugstore ● Potsdamer Str. 180 ● 10783 Berlin ● 19:00 Uhr

« Immer geschmäht, verflucht - verstanden nie // Bist du das Schreckbild dieser Zeit geworden... » klagte der Schriftsteller John Henry Mackay in seinem Gedicht Anarchie bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert. Über 100 Jahre später sehen sich Anarchist*innen immer noch mit den klassischen Klischees, dass sie weltfremde Spinner*innen, ruchlose Gewalttäter*innen oder einfach nur Chaot*innen sind, konfrontiert.

Stadtrundgang: Anarchismus im Scheunenviertel bis 1933 (Berlin)

Sonnabend, 07.10.2017, 15.00-17.00 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Wo sich heute Touristenmassen bewegen, befand sich einst ein berühmt-berüchtigtes Armenviertel, in dem nicht nur jüdische Pogromflüchtlinge aus Rußland Zuflucht suchten, sondern auch zahlreiche anarchistische Treffpunkte und Veranstaltungsorte bestanden.

DenkMalTour: Anarchisten und Volksbildner, Literatur und Engagement. Auf den Spuren des Friedrichshagener Dichterkreises (Berlin)

Treffpunkt: S-Bahnhof Friedrichshagen ● Dahlwitzer Landstraße 1 ● 12587 Berlin ● 14:00 - 16:00 Uhr

Referentinnen: Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann und Dr. Rolf Kauffeldt

Auf den Spuren des Friedrichshagener Dichterkreises

Franz Mehring nannte 1894 den Friedrichshagener Dichterkreis den »Musenhof am Müggelsee«. Er trifft damit die enge emotionale Bindung der naturalistischen Schriftstellergeneration an den Ort und die reizvolle Müggelseelandschaft, denen sie ein vielfältiges poetisches Denkmal setzten.

Veranstaltung: Kleine Geschichte des Anarchismus in Berlin Friedrichshagen (Berlin)

BAIZ ● Schönhauser Allee 26A ● 10435 Berlin ● 19:00 - 21:00 Uhr

Referentinnen: Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann und Dr. Rolf Kauffeldt

1901 lernt Erich Mühsam in Berlin den Dichter- und Anarchistenkreis um die Neue Gemeinschaft kennen. Die Gruppe von künstlerischen und politischen Außenseitern, Bohèmiens und sozialen Rebellinnen hatte ein Jahr zuvor gerade ihren lebensreformerisch geprägten Treffpunkt in Berlin Schlachtensee gegründet. Viele der Beteiligten waren schon zuvor miteinander in Kontakt getreten und unterhielten künstlerische und politische Arbeitsbeziehungen zueinander, deren Kulminationspunkt sich wiederum seit den 1880er Jahren am östlichen Ende der Stadt befand und unter dem Namen des Friedrichshagener Dichterkreis firmierte.

Veranstaltung: Henry David Thoreau - Aktualität eines Ungehorsamen

livraria librería librerie buchhandlung rebelde internacional ● Paul-Robeson-Str. 2 ● 10439 Berlin ● 20:00 Uhr

Ein Vortrag von Maurice Schuhmann

Der Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau (1817-1862) ist eine der prägendsten Persönlichkeiten der US-amerikanischen Geistesgeschichte des 19. Jahrhundert. Sein Essay « Über die Pflicht zum zivilen Ungehorsam gegenüber dem Staat » (1849) wurde zum Standardwerk und der Inspirationsquelle für gewaltfreien Widerstand weltweit – beispielsweise für Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi in Indien und Martin Luther King in den USA.

Stadtrundgang: Der schwarz-rote Wedding bis 1933 (Berlin)

Freitag, 30.06.2017, 17:00 bis 19:00 Uhr
Treffpunkt: Ecke Kösliner Straße/Wiesenstraße

Der Wedding gilt als traditionelle Hochburgen der Sozialdemokratie und später der KPD. Kaum bekannt ist jedoch, dass sich im Wedding schon früh anarchistische Gruppen bildeten und die dortige „Nordgruppe“ einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Anarchistischen Föderation nahm, eine kontinuierliche Bildungsarbeit betrieb und zahlreiche Versammlungen durchführte.

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